Krankenstand in der Ratzeburger Stadtverwaltung die Zweite

Veröffentlicht am 01.10.2016 in Aktuelles

"Warum macht die Arbeit im Ratzeburger Rathaus krank?" ist die heutige Schlagzeile im Lauenburger Teil der Lübecker Nachrichten.

Im Artikel wird über den sehr hohen Krankenstand im Rathaus berichtet; so entwickelten sich die durchschnittlichen Krankheitstage pro Mitarbeiter von 2013 (21) über 2014 (27,2) bis 2015 (30,28) rasant. Auch die Prognose für 2016 ließe eine durchschnittliche Zahl von ca. 30 Krankheitstagen pro Mitarbeiter erwarten. Im Vergleich zu den anderen Städten im Kreis ist Ratzeburg damit mit Abstand trauriger Spitzenreiter.

Hier unsere vollständige Stellungnahme, die wir in diesem Zusammenhang an die Lübecker Nachrichten heraus gegeben haben:

Wir können nur feststellen, dass wir den außerordentlich hohen und offensichtlich weiter ansteigenden bzw. auf hohem Niveau stagnierenden Krankenstand in der Verwaltung mit großer Sorge betrachten. Zu den möglichen Ursachen hatten wir ja schon in der letzten Stellungnahme etwas gesagt. Unseres Erachtens spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Diese gehören verwaltungsintern ermittelt und bekämpft sowie vom dafür zuständigen
Hauptausschuss begleitet. Wir stellen in diesem Zusammenhang fest, dass die Besetzung von Planstellen auf Basis entsprechender Ausschreibungen, wenn sie denn überhaupt erfolgen, scheinbar ein außerordentlich großes Problem zu sein scheint. Aufgrund der großen Teils hohen Attraktivität dieser Stellen für potentielle Bewerber, ist das für uns allerdings schwer nachvollziehbar. Wir erwarten, dass hier mit wesentlich größerem Einsatz und mehr Kreativität nach Personal gesucht wird. Sicherlich wird es
noch diverse andere Ursachen für die in Rede stehende Problematik geben.Einschlägigen Studien zufolge gehören hierzu zum Beispiel regelmäßig schlecht funktionierende Führungsstrukturen innerhalb eines Betriebes bzw. einer Verwaltung. Hier gilt es in der Führungsebene des Rathauses selbstkritisch zu reflektieren und, möglicher Weise unter Hinzuziehung von Fachleuten auf diesem Gebiet, Mängel aufzudecken und abzustellen. Aus Sicht der Ratzeburger SPD-Fraktion muss an der Verbesserung des Zustandes definitiv
intensiver gearbeitet werden als bisher.

Oliver Hildebrand
Fraktionsvorsitzender

Vor dem Hintergrund der nahezu dramatischen Situation im Rathaus sind wir erschüttert über die Reaktion unseres Bürgermeisters Rainer Voß, der auf mehrfache Nachfragen seitens der Lübecker Nachrichten lediglich mit dem Kommentar "Schreiben Sie doch, was Ihnen aus der Feder fließt!" antwortete.

 

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