Unser Fraktionsvorsitzende Oliver Hildebrand, gleichzeitig Vorsitzender des Ausschusses für Schulen, Jugend und Sport (ASJS), hatte schon vor Monaten die Idee, richtungsweisende Entscheidungen zur künftigen Nutzung der Räumlichkeiten des „Jugend- und Sportheimes“ in der Riemannstraße, in einer überfraktionellen Arbeitsgruppe vorzubereiten. Ein Ideenpapier der Freien Wähler sowie die Vorschläge aus unserer Fraktion standen hier als Arbeitsgrundlage zur Verfügung. Die Ergebnisse standen nun am 06.02. im Ausschuss zur Entscheidung an. Hier wurden die Empfehlungen der Arbeitsgruppe weitgehend einstimmig angenommen. Das heißt unter anderem, dass angestrebt wird, die Mietverträge mit dem Jobcenter möglichst vorzeitig aufzulösen, um die Räumlichkeiten für die offene Ganztagsschule (OGS) und die städtische Jugendarbeit nutzen zu können. Damit wäre das Gebäude wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt, vor allem aber die latenten Raumprobleme auf den genannten Feldern endlich gelöst. Oliver Hildebrand ist zuversichtlich, dass der Beschluss ebenfalls im Finanzausschuss, der im Verfahren beteiligt war, und natürlich auch in der Stadtvertretung Bestand haben wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Sitzung war die Nachfolgeregelung der Straßensozialarbeit in Ratzeburg, deren Fortführung ab 2015 bisher nicht gesichert ist. Hier wurde ein einstimmiger Grundsatzbeschluss gefasst, einen Antrag an den Kreis zu stellen, der die Förderung einer solchen Stelle adäquat zu den Regelungen für die anderen Städte und die Gemeinde Wentorf bei Hamburg sicherstellen soll. In der April-Sitzung des Ausschusses soll dann hierzu ein abschließender Beschluss gefasst werden.
Dann wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, eine Stelle für die Schulsozialarbeit an der Lauenburgischen Gelehrtenschule zu schaffen. Zunächst soll hier der Umfang der Stelle und deren Finanzierbarkeit geprüft werden. Sehr erfreut zeigten sich die Ausschussmitglieder darüber, dass die Schule selbst über Spenden Mittel für diese Stelle bereitstellen wird. Auch hierzu soll im April abschließend entschieden werden.
Weiterhin wurde die Vergabe folgender Zuschüsse einstimmig auf den Weg gebracht: Alkohol- und Drogenberatung bekommt 6.400,00 €, die Organisation Frauen in Not 2.600,00 € und die Schuldnerberatung 1.000,00 €. Weitere finanzielle Unterstützungen, etwa für Veranstaltungen des Ratzeburger SV, konnten aufgrund der beschränkten Haushaltsmittel leider nicht beschlossen werden.
