Ratzeburger SPD hält Vorschläge der FRW für nicht umsetzbar

Veröffentlicht am 03.01.2014 in Pressemitteilungen

Grundsätzlich sei den Ratzeburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Idee der Freien Wähler zum Neubau eines gemeinschaftlichen Schwimmbades sympathisch, hätte man doch intern in den letzten Wochen und Monaten ähnliche Theorien diskutiert. Allerdings würde die SPD von einem Schwimmbad an einem Standort, von dem heute leider noch keiner abschließend sagen könne, ob es ihn überhaupt gebe, nicht viel halten. Weiterhin seien die Planungen in der Nachbarstadt Mölln bereits so weit fortgeschritten, dass die Verantwortlichen dort vor dem Hintergrund einer ergebnisoffenen neuen Planung sicherlich nicht mehr den „Spatz aus der Hand geben würden“.

Der Neubau eines kleineren Bades als Ersatz für das abgängige Kurmittelhaus sei bereits kurz vor der konkreten Umsetzung. Hierzu hätte Bürgermeister Jan Wiegels ja bereits Stellung bezogen. Hinzu käme, dass die Weiterentwicklung des Gebietes, in dem sich derzeit die Ratzeburger Schwimmhalle befinde, wieder neu überdacht werden müsse. Die Planung selbst, vor allem mögliche daran geknüpfte Fördermittel, würden in Frage stehen. Fraktionsvorsitzender Oliver Hildebrand resümierend: „Für die von der FRW vorgeschlagene Lösung sind wir einfach zu spät dran!“

Die Ratzeburger SPD selbst möchte ebenfalls ein Investitions- und Betreibermodel umgesetzt sehen, das die Kosten auf möglichst viele Schultern verteilt. Allerdings solle es nach ihrer Meinung diese Umsetzung in Ratzeburg geben, nicht zuletzt, um gerade den älteren und jungen Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft eine leichte Erreichbarkeit des Bades zu ermöglichen. Entweder solle eine Sanierung des „Aqua Siwa“ oder ein Neubau, je nach dem welcher Weg im Endeffekt der effizientere sei, erfolgen. Über eine genossenschaftliche Trägerschaft diskutiere man ja schon längere Zeit in der Inselstadt. Die SPD sei aber im Zweifel, ob diese für Ratzeburg die richtige wäre. So werde von ihr alternativ die Gründung eines Zweckverbandes, der idealer Weise alle Gemeinden im Einzugsgebiet des Schwimmbades mit einbinde, so zum Beispiel auch die aus Westmecklenburg, ins Kalkül gezogen. „Wir werden in Kürze eine Anfrage an die Verwaltung stellen, die zum Ziel hat, ein solches Model auf die grundsätzliche Machbarkeit zu prüfen, um es dann in die politische Diskussion einzubringen“, erklärt Oliver Hildebrand. Der stellvertretende Ortsvorsitzende, Uwe Martens, ergänzt: „Weiterhin werden wir noch im ersten Quartal des neuen Jahres eine öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema durchführen. Unter Beteiligung von Vereinen, Schulen, Politik und Verwaltung möchten wir die Notwendigkeit eines Schwimmbades, vor allem jedoch die Dringlichkeit einer abschließenden Sanierungs- bzw. Neubauentscheidung, verdeutlichen. Wir möchten auf diesem Wege um einen möglichst großen Rückhalt für die dazu zu fassenden politischen Beschlüsse bei den Bürgerinnen und Bürgern werben“, so Uwe Martens abschließend.

 

Terminkalender

Alle Termine öffnen.

25.04.2024, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Rathaus-Boule

02.05.2024, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Rathaus-Boule

05.06.2024, 18:30 Uhr Dämmerschoppen
Bei Bockwurst und Bier sowie musikalischer Unterhaltung durch Lukas Kowalski soll auf die Europawahl eingesti …

Alle Termine